Contact Tracing in Solothurn

Von Kick-off bis Roll-out
in 14 Tagen.

Bei diesem Projekt ging alles schnell von der Hand. Unter anderem auch, weil alles aus einer Hand kam: Für ein reibungsloses Contact Tracing unterstützte Strub & Partner den Kanton Solothurn von der Entwicklung der Prozesslogik bis hin zur fertigen Umsetzung mit einem eingespielten Technologie-Partner.

Ausgangslage

Im Herbst 2020 schossen die COVID-Fallzahlen in der Schweiz in die Höhe, die Labormeldungen von positiv getesteten Personen entwickelten sich exponentiell. Der Kanton Solothurn gelangte mit dem Verschicken der Isolations- und Quarantäne-Verfügungen an seine Kapazitätsgrenze.
In dieser akuten Situation erhielt Strub & Partner den Auftrag, möglichst rasch die Abläufe und Arbeitsweisen zu analysieren und zu verbessern. Die wichtigsten Erkenntnisse der Analyse: Die eingesetzten Arbeitsmittel waren ungeeignet, es gab Mehrspurigkeiten bei der Datenpflege, und zu viele Arbeiten wurden manuell erledigt.


Lösung

In der Folge erarbeitete Strub & Partner eine neue Prozesslogik. Sie sollte die Automatisierung der Kernprozesse gewährleisten sowie eine flexible Anpassung an neue Umstände ermöglichen. Hierfür wurden die verschiedenen Datenbanken zusammengeführt und die Grundlagen geschaffen, damit die Erfassung der Daten – die bis anhin über einen telefonischen Kontakt geschah – in elektronischer Form an die Klientinnen und Klienten delegiert werden konnte. Darauf aufbauend wurden die einzelnen Kernprozesse automatisiert, wie u.a. der SMS-Versand mit Link für Fragebogen an Klientinnen und Klienten, Verfügungen etc.

Ergebnisse

  • Entlastung des Contact Tracing-Teams:

    Die Verantwortlichen können heute bei gleichbleibenden Ressourcen die zehnfache Arbeitsmenge bewältigen.

  • Messbare Performance:

    Die Prozessdauer von der ersten Labormeldung bis zur Isolationsverfügung ist messbar (heute in durchschnittlich 2-3 Stunden).

  • Bessere Datenqualität:

    Das Zusammenführen der Daten und die direkte Eingabe der Klientinnen und Klienten minimiert Fehlerquellen.

  • Erweiterte Auswertungsmöglichkeiten:

    Kantonsärztinnen und -ärzte verfügen über ein vielfältig anwendbares Auswertungstool, um Präventionsmassnahmen evidenzbasiert begründen zu können.

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